Kaschmir: Häusliche Trauerfeier zu Muharram + Bilder
Jedes Jahr trauern Schiiten im Monat Muharram um Imam Hussein (Friede sei mit ihm) und veranstalten große Trauerzeremonien, doch wegen der Corona-Pandemie ist dieses Jahr etwas anders als sonst.
In manchen Ländern ist wegen der Corona-Pandemie die Zahl der Personen, die bei der Trauerfeier zur Erinnerung an den Märtyrertod von Imam Hussein (Friede sei mit ihm) anwesend sein dürfen, stark beschränkt. So ist es vielen nicht möglich, an einer Trauerfeier teilzunehmen.
Die häusliche Trauerfeier ist ihnen eine Hilfe, um alleine oder im Kreis der Familie um Imam Hussein (Friede sei mit ihm) zu trauen.
Wie Apnews berichtete, hat In den letzten drei Jahrzehnten die indische Regierung Muharram-Prozessionen und Zusammenkünfte in Srinagar verboten. Am Donnerstag bekräftigten die indischen Behörden, dass Prozessionen und Zusammenkünfte im Monat Muharram im Kaschmir-Tal verboten sind.
Nasser Hussain, ein Bewohner von Srinagar, sagte: „Diese Krankheit konnte uns nicht daran hindern, um den Imam Hussein (Friede sei mit ihm) zu trauern. Corona-Pandemie führte nur dazu, dass wir keine großen Trauerzeremonien veranstalten können.“
Er fügte hinzu: „Wegen der Ausbreitung des Coronavirus bevorzugen er und seine Familie, Trauerzeremonien zu Hause abzuhalten. Sie bleiben zu Hause und schauen Trauer-Sendungen im Fernsehen.“
„Es gibt auch Trauerzeremonien, die im Freien und im kleinen Rahmen stattfinden. Trauernde halten die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln und tragen Mundschutz“, sagte Nasser Hussain weiter.
